Erst mal Frust abladen. Grummeln. Brontolieren. Schließlich hat mir schon meine Italienischlehrerin Mariantonia Ernstberger bestätigt, ich sei ein Brontolone, ein Brummbär. Und das war in den 70ern, als ich noch nicht einmal wusste, wie man Triathlon buchstabiert.
Und was habe ich jetzt, nach so einem grandiosen Tag, zu meckern? Mich wurmt es gewaltig, dass ich im Marathon genauso hypergalaktisch eingegangen bin wie bei meiner ersten LD vor zwei Jahren, obwohl ich seither zwei Trainingsjahre mehr auf dem Buckel habe, dieses Jahr mehr Grundlage gekloppt habe als damals und mich beim Radfahren bewusst zurückgehalten habe. Trotzdem war ich wieder eine Stunde länger auf der Laufstrecke als im Solo-Marathon und ab der halben Strecke drei Viertel tot.
So. Damit wäre der Frust ventiliert. Damit habe ich jetzt den Kopf frei, um ganz entspannt über die positiven Seiten des vergangenen Sonntags zu berichten. Was ich dann in Kürze tun werde.